Der ursprüngliche Rassestandard des Australian Shepherds sah einen Hund ohne Rute vor.
Der Aussie wurde gezüchtet um direkt am Vieh zu hüten. Um wendiger zu sein und die Verletzungsgefahr bei der Arbeit zu minimieren, wurden die Ruten bereits im Welpenalter kupiert. Der Farmer hatte dadurch zusätzlich den Vorteil, dass sich kein Gestrüpp und Kletten bei der Hütearbeit im Fell der Rute verfingen.
In Amerika wird heute noch oft kupiert. In Deutschland gilt seit 1998 das Rutenkupierverbot.
Duch Anpaarungen mit einem NBT (Natural Bobtail) und einem langrutigen Aussie sind bei uns in Deutschland alle Rutenlängen möglich.
Trotz dessen, dass ein Aussie ein NBT oder eine andere Rutenlänge als langrutig haben sollte, ist er durchaus in der Lage, mit anderen Hunden und seinen Menschen zu kommunizieren.
Der Vorteil eines NBT-Aussies liegt auch darin, dass er vor Freude nichts vom Tisch wedeln kann ;-)
Wirklich sehr nett anzusehen sind Aussies, wenn sie vor Freude nicht nur mit dem Po, sondern auch mit ihrem ganzen Rücken wackeln, es bebt der ganze Hund :-))))) "whiggling buggs"
Trotz allem sollte die Rutenlänge eines Hundes nicht ausschlaggebend für oder gegen ihn sein. Viel wichtiger sind Charakter und Gesundheit und damit verbunden die Wahrscheinlichkeit, auf einen tollen, treuen Begleiter für die nächsten 10-15 Jahre.